Die EU-Kommission hat nach den Anschlägen von Paris im November angekündigt, das Waffenrecht zu verschärfen und damit den Terrorismus eindämmen zu wollen. Der Plan für eine neue EU-Richtlinie liegt nun vor: Diese sieht Verschärfungen bei Erwerb und Besitz ziviler Schusswaffen vor. Nebst dem generellen Verbot halbautomatischer Waffen, schreibt etwa der "Kurier", soll man künftig auch für Gaspistolen einen Waffenpass benötigen. Auch registrierungspflichtig sollen Schreckschusswaffen werden. In den letzten Monaten gingen die Verkäufe von Gas- und Schreckschusspistolen in die Höhe. Waffengegner kritisieren, dass derlei Waffen auch scharf gemacht werden können.

Die österreichische Waffenlobby "IWÖ" läuft nun Sturm gegen das Vorhaben der EU und sammelt Unterschriften dagegen. Unterstützung kommt laut "Kurier" von FPÖ und Team Stronach. Nun haben die Regierungen drei Monate Zeit, um zum Entwurf der Kommission Stellung zu beziehen.