SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures sieht den sich abzeichnenden Wahlsieg der Sozialdemokraten mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Für eine seriöse Analyse sei es derzeit aber noch zu früh, sagte Bures in einer ersten Stellungnahme in der SPÖ-Parteizentrale am frühen Sonntagnachmittag. Es habe sich jedoch gezeigt, dass der Streit in der Regierung die Menschen zu radikaleren Parteien führe.

Streit. Die Schuld daran sah Bures bei der ÖVP, weil diese in der Regierung "beziehungsunfähig" gewesen sei und auch die Neuwahl vom Zaun gebrochen habe. Die SPÖ wollte konstruktiv arbeiten. Die ÖVP habe jedoch den Streit in den Mittelpunkt gestellt.