Der auf ein Rotarier-Treffen in der Stadt Salzburg zurückgehende Covid-19-Ausbruch im Bundesland hat bis Dienstagabend zu zwei weiteren Erkrankungsfällen geführt. Die Zahl der im neuen Cluster mit SARS-CoV-2 infizierten Personen liegt damit bei 17. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, befanden sich zuletzt 158 Kontaktpersonen in Heimquarantäne oder unterlagen Beschränkungen.

Wie der Sprecher der Landes, Franz Wieser, am Dienstag zur APA sagte, fallen dabei 103 Personen in die Kontakt-Kategorie 1. Das sind laut offizieller Definition all jene, die einem hohen Ansteckungsrisiko ausgesetzt waren, also die etwa im gleichen Haushalt leben, einem Infizierten die Hände geschüttelt haben, aber auch Personen, die sich länger als 15 Minuten mit weniger als zwei Metern Abstand zu einem Infizierten in einem Raum aufgehalten haben.

55 Personen wurden von den Gesundheitsbehörden als Kontaktpersonen der Kategorie 2 eingestuft. Das sind Menschen, die nur flüchtigen Kontakt hatten, sich etwa im gleichen Raum aufhielten, aber dem Erkrankten nicht näher kamen oder nicht mit ihm gesprochen haben. Diese müssen auch nicht in Heimquarantäne, sollten aber ihre sozialen Kontakte oder die Nutzung von Öffis freiwillig stark reduzieren.

Die bisherigen Fälle des Clusters verteilen sich aufgrund der
Wohnsitze der Erkrankten aktuell so: acht aus der Stadt Salzburg,
vier aus dem Flachgau, vier aus dem Tennengau und ein Erkrankter aus dem Pongau.