Die Statistik spricht eine deutliche, dramatische Sprache: Fast 40 Prozent der 113 Verkehrstoten, die es heuer bislang gab, waren überhöhter Geschwindigkeit geschuldet. Daher fordert das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) deutlich höhere Strafen für Raser.

Die Strafen hierzulande seien im internationalen Vergleich sehr milde - die Tendenz zu Unfällen im Temporausch ist aber steigend. Gerade dem langen Wochenende, das nun naht, sollte auf den Straßen mit besonderer Vorsicht begegnet werden, fordert das KFV. Nach der Lockerung der Coronamaßnahmen gab es am letzten Wochenenden sechs Todesopfer im Straßenverkehr.

Schon während der Zeit, in der das öffentliche Leben mehr oder weniger heruntergefahren war, nutzten einige Unverbesserliche die Straße als "Rennstrecke" - mit fatalen Folgen.