Das Thema ist ein heikles. Politisch wie gesellschaftlich, berichtet die "Tiroler Tageszeitung" (TT). Faktum ist, dass in Tirol an keinem öffentlichen Krankenhaus Abtreibungen durchgeführt werden – einzige Ausnahme sind medizinisch, sozial oder kriminologisch begründete Schwangerschaftsabbrüche bzw. Abtreibungen. Für medizinisch nicht indizierte Fälle haben sich ÖVP und SPÖ darauf geeinigt, dass in Innsbruck drei niedergelassene Ärzte solche Eingriffe anbieten sollen. Diese Lösung wurde als Kompromiss gesehen – statt einer Koppelung an eine öffentliche Einrichtung.