Von "mutig" bis "grauslige Effekthascherei": Ein Foto des oberösterreichischen Lokals "Restaurant muto" in der Linzer Altstadt sorgt für anerkennende wie böse Kommentare im Netz. Die Online-Bewertungen des gehobenen Lokals auf TripAdvisor sind durchwegs sehr gut. Gelobt wird die außergewöhnliche Speisenauswahl, serviert werden außerordentliche Geschmackserlebnisse und auch das exzellente Service ist vielen Gästen ein positiver Kommentar wert.

Gestern hat das Lokal auf seiner Facebook-Seite die neueste Kreation gepostet. Mit den Worten "Die Wachtel ist zurück! '(Mit Maniok-Lauch-Pilzen)" wird das Gericht mit Foto angeteasert.

Das sorgt nun für Gesprächsstoff. Eine Wachtel wird in zwei Hälften geteilt und Kopf und Rumpf mit Krallen den Gästen serviert. Folgt man den Anhängern des "Nose-to-Tail"-Konzepts, dann sollten wir – wenn wir schon Fleisch essen – am besten alles vom Tier verwerten. Am besten also alles vom "Kopf bis zum Schwanz". Diesem Trend scheint auch das "muto" zu folgen.

Auf Facebook scheiden sich die Geister zu diesem Thema:

"Bewusste Provokation"

"Wir haben das bewusst provokant gemacht", erklärt Muto-Geschäftsführer Michael Steininger gegenüber dem Online-Portal "Heute". Der 39-Jährige betreibt das In-Lokal in der Altstadt gemeinsam mit dem Koch Werner Traxler. "Unser Gedanke war: Wir wollen zeigen, wie das ganze Tier ausschaut."