Die Impfquote bei den Studierenden ist einen Monat nach dem Beginn des Studienjahrs erneut angestiegen. Am 31. Oktober lag sie laut Zahlen der Statistik Austria bei 84 Prozent - das sind noch einmal zwei Prozentpunkte mehr als Ende September und fünf Prozentpunkte mehr als Ende August. Männer sind sogar zu 86 Prozent vollimmunisiert, Frauen zu 83 Prozent.

Nach Bundesländern ist die Quote in Wien und Niederösterreich am höchsten (86 Prozent), gefolgt von Tirol (85), dem Burgenland, der Steiermark (jeweils 84 Prozent) und Vorarlberg (83). Unter dem Österreichschnitt liegen die Zahlen in Oberösterreich (81 Prozent), Salzburg (79) und Kärnten (78). Nach Hochschultypen sind die Studierenden an öffentlichen Unis, Fachhochschulen (je 85 Prozent) und Pädagogischen Hochschulen (84 Prozent) am häufigsten geimpft, an den Privatuniversitäten sind es 80 Prozent.

Daten aus Hochschulstatistik und Impfregister

Als vollimmunisiert gelten Personen, die im Regelfall mindestens doppelt geimpft sind (beim Impfstoff von Johnson&Johnson reicht noch eine einmalige Dosis, Anm.) sowie Genesene mit zumindest einer Impfung. Grundlage für die Ermittlung der Studierenden-Impfquote sind Daten der Hochschulstatistik sowie des Nationalen Impfregisters. Bei Studenten aus dem Ausland wird der Impfstatus außerdem auch anhand internationaler Impfdaten geschätzt.

Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) zeigte sich anhand der hohen Impfquote in einer Aussendung "stolz". "Gleichzeitig verleiht sie mir die Zuversicht, weiterhin für einen sicheren und leicht adaptierten, aber dennoch stattfindenden Präsenzbetrieb im Hochschulbereich einzustehen." An die Rektorate appellierte er, dem Immunisierungsgrad "in der Festlegung des gesamten Hochschulbetriebs organisatorisch und zeitlich Rechnung zu tragen".