Auch am Allerseelentag sind die Coronazahlen weiter hoch: So wurden in den vergangenen 24 Stunden (Stand: Dienstag, 9.30 Uhr) laut Dashboard von Gesundheits- und Innenministerium in Österreich 5398 Neuinfektionen verzeichnet. Vor einer Woche waren es 3369 neue Fälle. Elf Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Zudem wurde ein starkes Plus in den Spitälern verzeichnet. Derzeit befinden sich 1603 Coronapatienten in Spitalsbehandlung.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 344.637 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet, von denen 103.758 die aussagekräftigen PCR-Tests waren.

Auf den Normalstationen der Spitäler kamen 120 Corona-Patienten hinzu. Die Zahl der Intensivpatienten erhöhte sich um 25. Damit sind derzeit 317 Covid-Erkrankte auf intensivmedizinische Behandlung angewiesen. Der für einen "falschen" Montag exorbitant hohe Dienstagswert, der deutlich über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 5.154 lag, brachte auch einen sehr schlechten Wert bei der Sieben-Tages-Inzidenz von 403,9 Fällen pro 100.000 Einwohnern mit sich. Derzeit gibt es fast 50.000 Fälle von aktiven Corona-Infektionen, genau 49.469 und damit um 2.401 mehr als am Montag.

Damit ist offiziell Stufe 2 des Corona-Stufenplans der Bundesregierung erreicht. Da laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein ein Anstieg auf 400 Intensivpatienten demnächst erwartet werde, sollen Stufe 2 und 3 zusammengezogen werden.

Kaum Impfungen zu Allerheiligen

Kaum geimpft wurde am Allerheiligentag: Es kamen lediglich 1.899 Stiche hinzu. Damit haben nach den Daten des E-Impfpasses 5.905.637 Menschen zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 66,1 Prozent der Bevölkerung. 5.596.709 Personen oder 62,7 Prozent der Einwohner Österreichs sind vollständig geimpft. Nach Altersgruppen: Von den Zwölf- bis 24-Jährigen sind 53,1 Prozent vollständig geimpft, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 61,4 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 66,7 Prozent. Von den 45- bis 54-Jährigen sind 70,7 Prozent komplett gegen Covid-19 geschützt, 79,1 Prozent in der Gruppe 55- bis 64-Jährigen. Die 65- bis 74-Jährigen wiesen eine Quote von 84,1 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 89 Prozent und die Gruppe 85plus 89,2 Prozent.

Nach Bundesländern ist die Durchimpfungsrate im Burgenland mit 70,1 Prozent am höchsten, gefolgt von Niederösterreich mit 65,3 und der Steiermark mit 63,3 Prozent. Dann folgen Wien mit 61,9, Vorarlberg mit 61,4, Tirol mit 60,9, Kärnten mit 59,2 und Salzburg mit 58,8 Prozent. Nach wie vor ist die Impfquote in Oberösterreich mit einer Durchimpfungsrate von 57,6 Prozent am schlechtesten.

Bisher gab es in Österreich 840.902 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (2. November, 9:30 Uhr) sind österreichweit 11.380 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 780.053 wieder genesen.