Das Bundesheer will bei der Verpflegung der Soldatinnen und Soldaten mehr regionale Lebensmittelauf die Kasernentische bringen. Ein besonders nachhaltiges Gericht namens "Klimateller" soll neben den anderen Menüs ab sofort einmal pro Woche mittags und künftig täglich auch bei Frühstück und Abendessen angeboten werden. "Die Umsetzung des Klimatellers erfolgt österreichweit in allen Verpflegungseinrichtungen des Bundesheeres", so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP).

"Bereits letztes Jahr haben wir das Tageskostgeld für die Verpflegung unserer Soldatinnen und Soldaten in Kasernen und Dienststellen von vier auf fünf Euro angehoben. Damit steht dem Bundesheer mehr Geld zur Verfügung, um die Qualität und Nachhaltigkeit der Lebensmittel noch mehr zu steigern", erläuterte Tanner am Dienstag in einer Aussendung. "Regionales Essen schmeckt besser, kommt von unseren Bäuerinnen und Bauern und schützt das Klima, weil die Transportwege kürzer sind", fügte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hinzu.

Das Bundesheer arbeitet laut der Aussendung schon seit einigen Jahren in Rahmen von Projekten und internen Schulungen für eine regionalere Essensversorgung. Neben der Verwendung von nachhaltigeren und saisonalen Produkten soll der Anteil von Gemüse und heimischen Getreidesorten gesteigert werden.