Seit Donnerstag sind in Österreich 1.869 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Das liegt über dem Schnitt der vergangenen Woche, hier kamen täglich 1.830 neue Fälle hinzu. Die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner stieg auf 143,4. Seit Donnerstag gab es fünf weitere Todesfälle. 848 Covid-19-Patienten lagen am Freitag im Spital, 223 davon mussten auf Intensivstationen behandelt werden.

Am Freitag gab es in Österreich noch immer mehr als 20.000 bestätigte aktive Fälle. Österreichweit sind 20.188 Menschen nachweislich eine derzeit infiziert, um 54 weniger als am Donnerstag. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich bereits 744.964 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 713.762 Menschen.

Fünf weitere Todesopfer

Fünf Tote kamen seit Donnerstag hinzu, allein in der vergangenen Woche gab es 61 Todesfälle. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 11.014 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 123,3 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.

Bei den Spitalspatienten gab es einen leichten Rückgang von drei Infizierten binnen 24 Stunden auf nunmehr 848 Covid-19-Patienten. 223 Menschen müssen intensivmedizinisch versorgt werden, drei mehr als am Donnerstag. Die Zahl der Schwerkranken hat sich stabilisiert, seit vergangene Freitag mussten drei Personen mehr auf Intensivstationen aufgenommen werden.

12.082 Impfungen sind am Donnerstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.735.943 Menschen bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten: Das sind 64,2 Prozent der Bevölkerung. Exakt 5.417.924 Personen und somit 60,7 Prozent der Österreicher haben bereits den vollen Impfschutz erhalten.

Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 401.449 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 140.063 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate betrug 1,3 Prozent.

Strengere Wiener CoV-Regeln in Kraft

In Wien treten indes heute, Freitag, die neuen, erneut verschärften Corona-Maßnahmen in Kraft. Die bis Anfang November befristeten Regeln bringen vor allem Nachteile für Ungeimpfte. So sind Tests an manchen Orten als Nachweis nicht mehr gültig, Zutritt haben dann nur mehr Geimpfte oder Genesene ("2G-Regel"). Das gilt in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen über 500 Personen.

Außerdem wird aus 3G großteils 2,5G. Das bedeutet, dass an Orten, wo auch getestete Personen Zutritt haben, diese einen PCR-Test vorweisen müssen. Ein Antigentest wird nicht mehr akzeptiert. Das gilt für Personen ab zwölf Jahren in der Gastronomie und Hotellerie, bei körpernahen Dienstleistungen, bei kleineren Veranstaltungen, in Kinos und Theatern mit weniger als 500 Plätzen sowie für den Besuch von Spitälern und Pflegeeinrichtungen.

Im Einzelhandel setzt Wien nun voll und ganz auf FFP2-Masken. Ein Mund-Nasen-Schutz reicht in Geschäften nicht mehr.