Die am Donnerstagabend in ihrer Wohnung in Ried im Innkreis tot neben ihrer zweijährigen Tochter aufgefundene Frau ist noch am Freitag obduziert worden. "Dabei haben sich keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben", sagte am Samstag der Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, Alois Ebner, zur APA. Die Todesursache der 38-Jährigen sei aber noch nicht bekannt. Dazu müsse man die Ergebnisse der chemisch-toxikologischen Untersuchungen abwarten.

Die Mutter des Kindes dürfte beim Auffinden bereits mehr als 24 Stunden tot gewesen sein. Anzeichen für eine Gewaltanwendung fehlten. Eine Bekannte hatte Alarm geschlagen, als die Frau, die sie besuchen wollte, nicht öffnete. Nachdem die Besucherin jedoch die kleine Tochter gehört hatte, rief sie die Feuerwehr.

Die Einsatzkräfte brachen die Wohnungstüre auf und entdeckten die Tote. Das Kind wurde im Spital untersucht, das Mädchen ist wohlauf. In Rücksprache mit Angehörigen wurde die Jugendwohlfahrt eingeschaltet, die sich um die Unterbringung des Mädchens kümmern soll. Die Verstorbene soll sich Medienberichten zufolge nach der Geburt vom Kindesvater getrennt haben.