Für Schüler gilt: Sie testen in der Sicherheitsphase ebenfalls unabhängig vom Impfstatus dreimal - am Montag absolvieren sie an der Schule einen Antigen- sowie einen PCR-Test, am Donnerstag einen Antigentest. Beide Tests sind für sie jedenfalls kostenlos. Regional sind auch weitergehende Regelungen möglich, etwa weitere PCR- statt Antigentests.

Ungeimpfte Lehrer dürfen "ihren" PCR-Test dabei nicht an der Schule absolvieren. Sie müssen ein Attest einer externen Stelle vorlegen. Die Antigentests können sie dagegen an der Schule mitmachen. Geimpfte können dreimal pro Woche in der Schule in der Nase bohren, alternativ dürfen natürlich auch sie einen externen PCR-Test bringen.

Inwieweit ein externer Test selbst bezahlt werden muss, hängt von der generellen Regelung dafür ab: Werden PCR-Tests gratis angeboten, müssen natürlich auch die Lehrer nicht dafür zahlen. Kommt ein Ende der Gratis-Tests, müssen sie dafür in die Tasche greifen.

Lehrervertreter gegen Ungleichbehandlung

Lehrervertreter wehren sich aber für den letzteren Fall gegen eine Ungleichbehandlung mit jenen ungeimpften Schülern, die schon geimpft hätten werden können. Das betrifft den Großteil der Schüler ab 12 Jahren, für diese sind bereits Corona-Impfstoffe zugelassen. Wenn diese in der Schule kostenlos einen PCR-Test machen könnten, müssten auch ungeimpfte Pädagogen gratis testen können, so die AHS-Direktorensprecherin Isabella Zins in der "Presse" (Freitag-Ausgabe). Umgekehrt gelte aber auch: "Wenn in Österreich alle Personen, die geimpft werden könnten, für Tests zahlen müssen, dann wird das natürlich auch Lehrern und Schülern zuzumuten sein."

Wie die Testfrequenz nach der Sicherheitsphase aussieht, hängt von der allgemeinen Risikolage ab. Ungeimpfte Lehrer sollen dann aber jedenfalls (wie schon in der Sicherheitsphase) im Unterricht eine Maske tragen und PCR-testen.