Österreichweit sind innerhalb von 24 Stunden bis Mittwoch 332 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet worden. Zuletzt waren am 9. Juni mit 366 Fällen mehr positive Testergebnisse eingegangen, dazwischen lagen die Werte einige Tage im zweistelligen Bereich, seit einer Woche aber wieder über 100 - mit steigender Tendenz. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner stieg von Dienstag auf Mittwoch von 12,5 auf rund 15. Auch zwei Todesfälle kamen seit dem Vortag hinzu.

Im Burgenland gab es keinen bestätigten neuen SARS-CoV-2-Fall innerhalb von 24 Stunden, in Kärnten waren es 50 und in Niederösterreich 51. Oberösterreich meldete 39 Neuinfektionen, Salzburg 18 und die Steiermark 32. In Tirol kamen 23 Ansteckungen hinzu, in Vorarlberg zehn und in Wien 109.

Auch je 100.000 Einwohner ist Wien das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz von rund 30, gefolgt von Tirol (rund 20), Oberösterreich und Steiermark (je 11). Kärnten (10,5), Niederösterreich (10), Vorarlberg (9), Salzburg (7) und das Burgenland (3) haben die besten Werte aufzuweisen. Der österreichweite Tagesschnitt bei den Neuinfektionen lag in den vergangenen sieben Tagen bei 192.

Zwei Todesfälle gab es seit dem Vortag, in der vergangenen Woche waren es insgesamt sieben. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 10.726 Menschenleben in Österreich gefordert. Im Krankenhaus lagen am Mittwoch 114 Personen, das sind drei mehr als am Dienstag gemeldet waren. 33 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl sank seit dem Vortag um sechs und innerhalb einer Woche um 14 Patienten.

Innerhalb von 24 Stunden wurden 72.081 PCR-Tests eingemeldet, davon waren 0,5 Prozent positiv. Wieder genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 639.154 von bisher 652.354 positiv getesteten Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 119 als wieder infektionsfrei. Am Mittwoch gab es damit in Österreich 2.474 aktive Fälle, um 211 mehr als am Dienstag. Vor einer Woche waren es mit 1.723 noch deutlich weniger aktuell Infizierte.

67.680 Impfungen wurden am Dienstag verabreicht. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.062.422 Menschen in Österreich bereits zumindest eine Teilimpfung erhalten, das sind 56,7 Prozent der Bevölkerung. 3.813.918 und somit 42,7 Prozent der Bevölkerung sind bereits voll immunisiert.

Am höchsten ist die Erst-Durchimpfungsrate im Burgenland mit 63,2 Prozent der Einwohner. In Niederösterreich wurde indes die 60-Prozent-Marke erreicht, in Tirol sind es 57,1 Prozent. Nach der Steiermark (56,7), Vorarlberg (56), Wien (54,3), Kärnten (54,2) und Salzburg (53,2) folgt Oberösterreich mit einer Durchimpfungsrate von 52,6 Prozent.