Auf dem Weg zu einer Party ist Sonntagfrüh in der Sillschlucht bei Innsbruck eine 27-jährige Deutsche über eine zehn bis 15 Meter hohe Felswand abgestürzt. Sie erlitt schwere Verletzungen und wurde nach der Erstversorgung an Ort und Stelle in die Klinik nach Innsbruck gebracht. Da die Bergungsarbeiten im Bereich der Bahntrasse stattfanden, musste der Bahnverkehr unterbrochen werden. Unbekannte ließen ihren Übermut an Polizeifahrzeugen aus.

Nach dem Absturz der Frau gegen 2.45 Uhr stellte die Polizei einen geregelten Abzug der zahlreichen Party-Gäste sicher. Von beim Sonnenburgerhof abgestellten Funkstreifenfahrzeugen wurden zwei Kennzeichentafeln abmontiert, bei einem Wagen wurde die Luft aus den Rädern gelassen. Ein Fahrzeug der Mobilen Überwachsungsgruppe der Stadt Innsbruck sowie ein Funkstreifenwagen wurden mit Farbe beschmiert.

Bereits Anfang Mai waren unter ähnlichen Umständen zwei Deutsche im Alter von 25 und 31 Jahren in der Sillschlucht abgestürzt. Beide erlitten schweren Verletzungen an der Wirbelsäule.