Das Tigerweibchen "Ina" im Tiergarten Schönbrunn hat einen potenziellen Partner bekommen: Am Montag ist "Pepe" eingezogen. Der zweijährige Tiger stammt aus dem Zoo Lissabon. "Ina" habe seine Ankunft neugierig beobachtet, vorerst aus der Ferne: Die beiden werden Schritt für Schritt aneinander gewöhnt, sagte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.

Er verriet auch, wie man das Paar in spe voneinander unterscheiden kann: "'Pepe' ist ein Stück größer, 'Ina' besitzt ein helleres Fell und eine kürzere Schnauze." Wer Tiger & Co. besuchen möchte, muss nunmehr geimpft, getestet oder genesen sein. Aufgrund der neuen Covid-19-Öffnungsverordnung gilt auch für den Zutritt zu Zoos die "3-G-Regel". Die Buchung der Eintrittszeit ist nicht mehr nötig. Der Tiergarten empfiehlt, Tickets online zu kaufen.

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Nachdem in Schönbrunn lange Zeit sehr erfolgreich Sibirische Tiger gezüchtet worden waren, gab es vom Zuchtbuchkoordinator für einige Jahre einen Stopp, damit die Blutlinie in der Population nicht überrepräsentiert ist. "Nun sind 'Inas' Gene für die Tigerpopulation in Zoos wieder sehr wertvoll und wir würden uns freuen, wenn es mit Nachwuchs klappt", hofft Hering-Hagenbeck.