Schon wieder bebte in Kärnten die Erde. Erst Mitte April ereignete sich im Raum Ferlach im Bezirk Klagenfurt-Land ein Erdbeben der Stärke 3,4. Am Dienstag um 00.57 Uhr dann das nächste Erdbeben, diesmal bei Villach. Laut dem Erdbebendienst der ZAMG wies es eine Magnitude von 2.6 auf. Die Erschütterungen wurde von einigen Personen teilweise deutlich verspürt. Um 1.38 Uhr gab es ein nicht einmal halb so starkes Nachbeben.

"Das Bett hat so gewackelt"

Eine Villacherin erzählt auf Antenne Kärnten: "Es war echt schlimm. Ich bin im Bett gelegen. Das Bett hat so gewackelt, mein Herz hat richtig geklopft. Ich war so aufgeregt, dass ich sicher eine Stunde wach geblieben bin." Ihr Mann habe das Erdbeben verschlafen. Ein anderer Villacher berichtet ebenfalls von wackelnden Möbeln: "Habe mich ganz schön erschrocken." Auch in Wernberg und anderen Randgemeinden waren die Erdstöße spürbar.

Schäden an Gebäuden sind derzeit keine bekannt und bei dieser Magnitude laut ZAMG auch nicht zu erwarten.

Ist die Häufung von nunmehr insgesamt sieben deutlich spürbaren Erdbeben in Kärnten in den vergangenen Monaten eine Art "Vorbotschaft" auf ein starkes Erdbeben?