Einen besonders dreisten Fall von Kulturgut-Schmuggel hat die Kärntner Zollfahndung aufgedeckt und vereitelt, wie das Finanzministerium bestätigt. Bei einer e-Commerce-Kontrolle weckte ein Paket, das bei einem Postpartner nahe Velden aufgegeben worden war, den Argwohn der Ermittler. So fingen sie  antike Münzen und Artefakte in einem Gesamtwert von 40.000 Euro ab. Dem Schmuggler, ein Mann mit türkischem und bulgarischem Reisepass, blüht eine Geldstrafe von über 10.000 Euro sowie ein Verwaltungsstrafverfahren bei der Bezirkshauptmannschaft. Zum Münzschatz  gehören bis zu rund 2500 Jahre alte, vorwiegend griechische und römische Münzen.