3137 Neuinfektionen. 29 Todesfälle. 2294 Coronapatienten im Spital. 535 Coronapatienten auf Intensivstationen - das ist die aktuelle Statistik von Gesundheits- und Innenministerium über das Infektionsgeschehen in den vergangenen 24 Stunden.

In der Osterwoche lagen die Neuinfektionszahlen konstant über 3000 mit leichten Schwankungen in Richtung 4000. Aber genau diese befürchtete Grenze wurde auch in dieser Woche nicht überschritten. Österreich bewegt sich also seit 17. März auf ähnlichem Niveau.

Die meisten Neuinfektionen mit 759 gab es diesmal in Niederösterreich. Wie kam mit 670 neuen Fällen wieder unter die 1000er-Schwelle der letzten Tage.

Bisher gab es in Österreich 552.729 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (2. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9397 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 506.675 wieder genesen.

Reproduktionszahl sinkt

Die effektive Reproduktionszahl für SARS-CoV-2 ist in Österreich im Vergleich zur Vorwoche von 1,07 auf 1,02 gesunken. Die geschätzte tägliche Steigerungsrate bei den Neuinfektionen verringerte sich von 2,1 Prozent der vergangenen Woche auf nur noch 0,2 Prozent. Das ergab das Freitags-Update der wöchentlichen Analyse von AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und TU Graz für den Zeitraum vom 19. bis zum 31. März.

Was die Bundesländer betrifft, so lag die effektive Reproduktionszahl nur noch in Tirol, Vorarlberg und Wien über der kritischen 1. Für eine Unterdrückung der Erkrankungswelle ist das Erreichen eines R-Wertes unter dem Faktor 1 mitentscheidend, das ist in Salzburg und der Steiermark der Fall gewesen. Knapp bei 1 liegt die Reproduktionszahl in den restlichen Bundesländern Burgenland, Kärnten sowie Nieder- und Oberösterreich.

Eine Reproduktionszahl von exakt 1 bedeutet, dass pro Fall eine weitere Neuansteckung ausgelöst wird. Somit ergibt sich theoretisch täglich eine gleichbleibende Anzahl der Neuinfektionen und eine endemische Verbreitung der Infektion. Der Wert gibt aber keine Aussage über das Niveau der täglichen Inzidenz.

Mehr Intensivpatienten

Während die Krankenhausbelegung im 24-Stundenvergleich relativ stabil scheint, zeigt der Wochenschnitt bei den Intensivpatienten eine hohe Zunahme von 15,6 Prozent oder 72 Personen innerhalb einer Woche. Der Blick in die Ostregion, in der seit gestern, Donnerstag, erneut ein Lockdown gilt, belegt das derzeit noch vorherrschende Ost-West-Gefälle im Infektionsgeschehen: Wien vermeldet demnach ein Plus bei den Intensivpatienten von über 30 Prozent gegenüber vergangenen Freitag, mit 51 entfallen auch über zwei Drittel die Patienten auf die Bundeshauptstadt. Nur in Niederösterreich war die Entwicklung mit über 19 Prozent annähernd ähnlich hoch, im Burgenland blieb die Zahl der Intensivpatienten hingegen fast gleich.