Nach der Auffindung von zwei Toten - einer 29-Jährigen und deren vierjähriger Tochter - am Sonntagnachmittag in einem Auto in der Ortschaft Eibesthal der Weinviertler Bezirksstadt Mistelbach dauerten die Ermittlungen an. Gegen den Ex-Partner der Frau liegt laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner kein konkreter Tatverdacht vor. Der 59-Jährige, der sich Sonntagabend in Horn gestellt hatte, befindet sich auf freiem Fuß. Er soll ein Alibi haben.

Erste Befragungen von Zeugen bestätigen übrigens das Alibi des Mannes. Er soll zur ungefähren Tatzeit am Sonntag bei einem Brunch bei Freunden gewesen sein.

Die junge Frau und ihre Tochter wiesen Schussverletzungen auf. In dem Pkw, der auf einem Feldweg in einem Windschutzgürtel abgestellt war, fand sich auch eine Waffe, teilte Schwaigerlehner mit.

Montagabend haben sich die Anzeichen verdichtet, die für eine Verzweiflungstat sprechen. An der Hand der Frau seien Schmauchspuren festgestellt worden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montagabend. Die von der Staatsanwaltschaft Korneuburg angeordnete Obduktion war noch im Gang.

Die Untersuchung der Schusshand sei positiv gewesen, teilte Schwaigerlehner mit. Eine Schusswaffe sei unter einem Autositz gefunden worden.

Dass gegen den Ex-Partner der Frau kein Tatverdacht vorliegt, hatte die Polizei bereits in der Früh mitgeteilt. Nach dem 59-Jährigen war am Sonntag gesucht worden. Am Abend stellte sich der Mann auf der Polizeiinspektion Horn. Er befindet sich wieder auf freiem Fuß.

Die junge Frau und ihre Tochter wiesen Schussverletzungen auf. Der Pkw war auf einem Feldweg in einem Windschutzgürtel abgestellt.