15 Millionen Radkilometer waren im Vorjahr zusammengekommen. 2700 Tonnen CO2 konnten dadurch vermieden werden. Immerhin hatten sich 400 Gemeinden, 150 Vereine und 50 Schulen sowie mehr als 1000 Arbeitgeber - insgesamt rund 19.000 Österreicher - an der Klimaschutzinitiative "Österreich radelt" beteiligt.

Heuer sollen die 15 Millionen Kilometer wieder erreicht oder, besser noch, sogar übertroffen werden. Denn: "Jeder Kilometer zählt", wie Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) zum Auftakt der neuerlich gestarteten Initiative betont. Gezählt wird wirklich jeder Kilometer, ob in der Freizeit und in der Natur heruntergeradelt oder auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule absolviert.

„Schon jetzt fahren rund drei Millionen Österreicherinnen und Österreicher täglich oder mehrmals die Woche mit dem Fahrrad. Doch das Potential ist noch größer: rund die Hälfte aller Autofahrten ist kürzer als fünf Kilometer – das sind Strecken die gut mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können", erklärt die Ministerin.

Die Radfahraktion findet bundesweit statt - heuer übrigens bereits zum dritten Mal - und wird vom Klimaschutzministerium gemeinsam mit den Bundesländern durchgeführt. Von Bregenz bis Eisenstadt bietet sich für Radler die Gelegenheit, Radkilometer und Radtage online einzutragen.

Auch Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen können wie bisher aktiv mitmachen. Die erfolgreichsten Betriebe, Gemeinden, Vereine und Schulen sollen dann im Herbst als Bundessieger von Österreich radelt durch Kilmaschutzministerin Gewessler ausgezeichnet werden. Im Mai wird es eine eigene Betriebs-Challenge für Arbeitswege geben. Für SchülerInnen gibt es die Spezialaktion „Österreich radelt zur Schule“ von 20. März bis 18. Juni. Die bundesweit beste Schule mit dem höchsten Anteil an aktiven Teilnehmern kann dabei einen Rad-Aktionstag gewinnen.