Derzeit läuft ein Ausschreibungsverfahren zur Anschaffung von 26.000 Sonnenbrillen, die ab dem Frühjahr für die heimischen Ordnungshüter erhältlich sein sollen. Einen diesbezüglichen Bericht der Tageszeitung "Kurier" (Freitagsausgabe) bestätigte ein Sprecher des Innenministeriums am Donnerstagabend der APA. Der Auftrag umfasst demnach maximal 3,3 Millionen Euro, pro Stück bis zu knapp 127 Euro.

Die Details sind genau vorgegeben: Das Stück muss in jeder Situation - selbst beim Umgang mit Widerstand gegen die Staatsgewalt - fest auf der Nase sitzen, die Schusswaffe muss auch mit der Brille in vollem Umfang zu benützen sein und auch bei der Sicht auf das Armaturenbrett im Dienstwagen darf nicht eingeschränkt sein. Die Glastönung hat grau zu sein, der Bügel im Blau der Polizei. Die Brille soll mindestens fünf Jahre halten, und sie kommt mit Putztuch und Etui. Nicht zuletzt müssen die Brillen sowohl unter der Tellerkappe als auch unter einem Motorradhelm tragbar sein.

Interessenten an dem Auftrag sollen 20 Probeprodukte liefern. Eine Entscheidung über den Zuschlag soll noch im Februar fallen, die Brillen werden danach im polizeiinternen Bekleidungsshop erhältlich sein. Es wären die ersten offiziellen Polizei-Sonnenbrillen.