Als erster internationaler Politiker meldete sich Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron zu Wort. Frankreich war in den letzten Wochen selbst mehrmals von Anschlägen betroffen. In einem Tweet wandte sich Macron tiefbetroffen an Österreich.

In Frankreich war Mitte Oktober ein Lehrer von einem 18-Jährigen getötet worden, weil er im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit Karikaturen des Propheten Mohammed gezeigt hatte. Seine Leiche war enthauptet aufgefunden worden. Die Tat hatte in Frankreich riesiges Entsetzen ausgelöst. Keine zwei Wochen später starben bei einer Messerattacke in einer Kirche in Nizza drei Menschen, auch hier geht die Staatsanwaltschaft von einem islamistischen Anschlag aus. 

"Ich bin tief betroffen von diesem furchtbaren Verbrechen. Ich kann aber vom Führungsstab berichten, dass es ein gutes Zusammenspiel von Rettung, Polizei und Feuerwehr gibt.", meldete sich Wiens Bürgermeister Michael Ludwig in einem Interview in der ZIB2 zu Wort. Zuvor befand sich Ludwig noch in einer Krisensitzung aus dem Führungsstab. Über den toten Passanten wollte sich Lduwig zur Zeit noch nicht genauer äußern, sprach aber davon, dass es "unendlich viele Informationen aus der Bevölkerung" gebe.

Auch Giuseppe Conte meldete sich über Twitter schnell zu Wort. Der  italienische Ministerpräsident schrieb, dass es in Europa "keinen Platz für Hass und Gewalt" geben dürfte-

Die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen postete, ebenfalls über Twitter ihre Anteilnahme. Sie sei, ob des "brutalen Angriffs" schockiert und würde im Gedanken bei den Opfern sein.

Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz schrieb von "entsetzlichen Nachrichten", die ihn aus der österreichischen Bundeshauptstadt erreicht. Er würde zudem allen Einsatzkräften, Bürgern und Angehörigen alles Gute und wünschen.

Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der von Olaf Scholz markeirt wurde, bedankte sich bei allen Einsatzkräften, die die Demokratie und Freiheit schützen würden.