In Oberösterreich hat sich die Corona-Situation am Mittwoch nicht weiter entspannt. So registrierte der Krisenstab seit Dienstag 31 neue Infektionen und meldete insgesamt 532 Erkrankte. Der Cluster der Reiserückkehrer umfasst inzwischen 52 Fälle, jener der Freikirchen ist mit 238 Personen leicht gestiegen.

Der Krisenstab hat aktuell ein besonderes Augenmerk auf jene Fälle gelegt, die von Reisenden ausgehen. So sind seit Dienstag sieben neue positiv getestete Heimkehrer gemeldet worden. Vier waren in Kroatien, einer in Mazedonien, einer in Serbien und einer in Deutschland. Seit Mittwoch führt das Land Schwerpunktkontrollen von Bussen mit Arbeitern aus dem Westbalkan durch.

Auch der "Freikirchen"-Cluster ausgehend von Linz ist von 234 auf 238 Personen nach oben gegangen. Allgemein ist in Linz die Zahl der Corona-Kranken wieder angewachsen. Waren es am Dienstag noch 113 Personen, meldete Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) am Mittwoch 129 Erkrankungen, etwa 500 Personen befanden sich vorsorglich in Quarantäne.

Zudem rief er Besucher des Freiluft-Lokals "Sandburg" an der Linzer Donaulände auf, ihren Gesundheitszustand zu beobachten, nachdem am Samstag, 11. Juli, eine inzwischen erkrankte Frau aus dem Bezirk Wels-Land dort Gast war.