Ein 61-Jähriger, der seine Ehefrau (50) am Samstagabend in einem Haus in Maria Taferl (Bezirk Melk) mit einem Gewehr angeschossen haben soll, hat am Sonntag ein Geständnis abgelegt. Polizeiangaben zufolge war der Verdächtige zum Tatzeitpunkt alkoholisiert. Der Einheimische wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Das Opfer befand sich im Krankenhaus, war aber nicht in Lebensgefahr.

Die Schussabgabe ereignete sich am Samstag kurz vor 20.30 Uhr. Nach der Attacke auf seine Frau hatte sich der 61-Jährige zu einem Nachbarn begeben. Kurz darauf verständigte er selbst die Polizei sowie die Rettungskräfte und ließ sich widerstandslos festnehmen.

Die 50-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Universitätsklinikum St. Pölten geflogen.

Als Tatwaffe gilt ein Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg, den der Verdächtige laut Exekutive legal besessen hat. Das Gewehr wurde sichergestellt. Wie Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner auf Anfrage mitteilte, ging der Bluttat ein Streit des Ehepaares voraus. Es soll dabei um familiäre Angelegenheiten gegangen sein.