Ein 93-Jähriger, der am Samstag tot im Liftschacht eines Linzer Hochhauses gefunden wurde, ist an schweren Kopfverletzungen gestorben. Eine Obduktion ergab keinen Hinweis auf Fremdverschulden, teilte die Polizei am Montag mit. Der Unfallhergang war aber nach wie vor unklar. Die Feuerwehr hatte bereits am Vorabend mehrere Personen aus dem defekten Lift befreit und ihn dann außer Betrieb genommen.

Die Leiche des Pensionisten war Samstagvormittag von einem Lifttechniker im Aufzugsschacht des Mehrparteienhauses gefunden worden. Der Mann war offensichtlich aus großer Höhe hinuntergestürzt. Höhenretter der Berufsfeuerwehr bargen den Toten. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, die am Montag durchgeführt wurde und keinen Hinweis auf ein Verbrechen ergab.

Nach wie vor Gegenstand von Ermittlungen war allerdings auch am Montag noch, wieso der Mann die Lifttür überhaupt öffnen konnte. Denn die Feuerwehr hatte am Vorabend bereits mehrere Personen aus dem defekten Aufzug befreit und den Lift dann ausgeschaltet. Ob sich die Türe irrtümlich nach wie vor aufmachen ließ oder ob der Pensionist sie mit einem Werkzeug geöffnet hat, soll nun ein Gutachten klären, dessen Erstellung allerdings einige Zeit in Anspruch nehmen werde, so die Polizei.