Ein 23-jähriger Salzburger hat am Donnerstag im Salzburger Stadtteil Maxglan für Aufregung gesorgt. Ein Anrainer hatte am Nachmittag beobachtet, wie der Verdächtige mehrere Schüsse vom Balkon eines Mehrparteienhauses abgegeben hat. Die Beamten stellten in seiner Wohnung eine Schreckschusspistole sicher. Der Mann erklärte den Beamten, er habe "aus Langeweile" geschossen.

Gegen den Salzburger wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, wie die Landespolizeidirektion Salzburg informierte. Der 23-Jährige und zwei Salzburger im Alter von 16 und 17 Jahren werden zudem nach dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Die drei Burschen hatten offenbar vor dem Eintreffen der Polizei Cannabis konsumiert.

In Niederösterreich hat die Zusammenkunft zweier Jugendlicher mit Schüssen aus einer Gaspistole geendet. Zwischen zwei 16-Jährigen hatte sich am Dienstagnachmittag Polizeiangaben zufolge eine Auseinandersetzung entwickelt, nach der einer der Burschen die Waffe zückte und sechs Mal in Richtung seines flüchtenden Kontrahenten feuerte. Der 16-Jährige aus dem Bezirk Krems blieb unverletzt.

Wie "Kronen Zeitung" (Freitagsausgabe) und das Onlineportal der "NÖN" ("Niederösterreichische Nachrichten") berichteten, hatte sich der Vorfall in der Nähe des Kremser Universitätsklinikums ereignet. Beim Treffen der beiden 16-Jährigen soll ein um ein Jahr älteres Mädchen Hauptgesprächsthema gewesen sein.

Der wie sein Kontrahent aus dem Bezirk Krems stammende Schütze wurde laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Mittwochnachmittag festgenommen. Der Jugendliche verweigerte die Aussage und wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Krems eingeliefert.