Ein Treibstoff-Film auf der Donau in der Nähe von Wien hat am Donnerstag für eine größeren Einsatz der Feuerwehr geführt. Der betroffene Abschnitt war am Vormittag auch für den Schiffsverkehr gesperrt. Konkrete Anhaltspunkte auf den Verursacher des Treibstoffaustritts hatte die Polizei am Freitag noch keine. Sie ermittelt gegen unbekannte Täter.

Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe

Die Erhebungen werden wegen fahrlässige Beeinträchtigung der Umwelt geführt, sagte Polizeisprecher Paul Eidenberger. Das Strafgesetzbuch (StGB) sieht dafür eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen vor. Bei schwerwiegenden Umweltbeeinträchtigungen oder Schädigung von Tier-und Pflanzenwelt drohen sogar zwei Jahre Haft.

Eine Polizeistreife hatte die Umweltverschmutzung am Donnerstag in der Früh unweit der Donauinsel bemerkt. Der Treibstofffilm wurde mit Ölsperren bekämpft. Am Nachmittag hatte die Feuerwehr den Treibstoff beseitigt, der betroffene Abschnitt wurde auch wieder für die Schifffahrt freigegeben.