Ein beratungsresistenter Alkolenker ist am Donnerstagabend gleich zwei Mal in ein Verkehrsplanquadrat in Wien geraten. Bei der ersten Kontrolle mit 1,48 Promille wurde ihm der Führerschein abgenommen, doch der Mann setzte sich nach weiterem Bierkonsum erneut ans Steuer. Prompt wurde er ein zweites Mal kontrolliert, nun hatte er bereits 1,88 Promille. Die Beamten nahmen ihm die Autoschlüssel ab.

Beamte des Stadtpolizeikommandos Ottakring führten am Donnerstag das Verkehrsplanquadrat durch. Gegen 21.00 Uhr missachtete der 32-Jährige eine Stopp-Tafel, weshalb er bei der Hubergasse angehalten wurde. Der Alkomattest ergab 1,48 Promille. Dem Wiener wurde der Schein abgenommen und die Weiterfahrt untersagt.

Genehmigte sich noch ein paar Bier

Der Mann ging zu Fuß zum Brunnenmarkt und genehmigte sich dort ein Bier. "Dem alleine wäre aus polizeilicher Sicht noch nichts einzuwenden gewesen, sehr wohl jedoch der Tatsache, dass sich der Mann danach abermals hinters Steuer seines Autos setzte", konstatierte Polizeisprecher Harald Sörös in einer Aussendung am Samstag. Der 32-Jährige wurde eine Stunde nach der ersten Amtshandlung erneut von Beamten des Planquadrats angehalten - nunmehr mit 1,88 Promille.

Den Führerschein war er bereits los, der junge Mann wurde neben "Fahren unter Alkoholeinfluss" auch wegen "Fahrens ohne Lenkberechtigung" angezeigt. Um eine dritte Anhaltung zu verhindern, wurden ihm die Fahrzeugschlüssel abgenommen. Der 32-Jährige muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen.