Wie die Tiroler Tageszeitung berichtet, gibt es bereits eine breite Debatte um ein Werbesujet des Skigebiets Axamer Lizum. Für die Tiroler Grünen-Politikerinnen Barbara Neßler und Stephanie Jicha sei die Kampagne „Sexismus in Reinform", die „im Jahr 2019 nichts verloren hat". Sie fordern die Betreiber auf, diese zurückzuziehen. 

Auf dem Plakat ist die Künstlerin Maria Köfler zu sehen, die die Aufregung um die Kampagne nicht verstehen kann. Sie habe sich bewusst für den Auftrag entschieden, „weil ich es wollte und weil mich eure Reaktion interessiert hat", heißt es in einem ausführlichen Statement auf Facebook. "Es wäre nicht das erste Mal, dass menschliche Körper und Bergsilhouetten verglichen werden und auch nicht das erste Mal, dass Frauen (und auch Männer) ihren Körper gezielt einsetzen um Produkte zu bewerben", heißt es da weiter.

In einem späteren Post konfrontiert Köfler dann die Grünen mit einem ihrer eigenen Werbeplakate, das den damaligen Spitzenkandidaten Julian Schmid mit Küssen übersät zeigt.

Laut Köfler sei zeige das Werbesujet eine natürliche, weltoffene, kecke, neugierige Frau, die sich ihrer Körperlichkeit nicht schämt, sondern entgegen der Prüderie der Zeit für einen natürlichen Umgang mit dieser einsteht.