Beim Brand in einem Altstoffsammelzentrum in Zistersdorf (Bezirk Gänserndorf) sind am Dienstag 24 Feuerwehren mit 120 Mitgliedern im Einsatz gestanden. Eine defekte Gasflasche dürfte laut Polizei eine Explosion ausgelöst haben, rund 300 Tonnen Sperrmüll begannen zu brennen. Die Löscharbeiten im Weinviertel dauerten am frühen Abend an. Verletzt wurde niemand, es entstand erheblicher Sachschaden.

Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung mitteilte, dürfte es kurz nach 8.30 Uhr beim Verladen von Sperrmüll mithilfe eines Baggers im Bereich der Greifzange zu einer Explosion gekommen sein, die das gesamte in einer Halle gelagerte Material in Brand setzte. Ursache für das Feuer dürfte den Ermittlungen zufolge eine gebrochene Ventilschutzkappe einer verladenen Gasflasche gewesen sein. Die Herkunft der Gasflasche war der Aussendung zufolge nicht geklärt.

Keine gefährlichen Substanzen

Feuerwehr-Bezirkskommandant Georg Schicker berichtete von einem massiven Einsatz. Das Brandgeschehen sei letztlich auf die Halle begrenzt worden.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste die L15 vorübergehend gesperrt werden. Der Schadstoffmessdienst der Berufsfeuerwehr Wien Donaustadt stellte im Rauch keine gefährlichen Substanzen fest, teilte die Polizei mit.