Ein 34-jähriger Taxizechpreller ist in der Nacht auf Samstag in der Wiener Innenstadt bei seiner Flucht nur wenige Meter weit gekommen. Der offensichtlich stark Betrunkene verlor zuerst einen Schuh, dann das Gleichgewicht und stürzte. Der Lenker hielt ihn fest und alarmierte die Exekutive. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich attackierte der 34-Jährige die Beamten.

Das Geschehen spielte sich um 23.20 Uhr im Bereich Volksgarten/Heldenplatz ab. Der 34-Jährige hatte den Taxler gefragt, ob dieser auch Bankomatkarten nehme, denn er könne nicht mit Bargeld zahlen. Der Lenker bot ihm daraufhin an, einen Bankomaten anzusteuern. Der Taxifahrer sah aber in der Börse seines Passagieres einiges an Bargeld, das bei weitem zum Begleichen des Fahrpreises gereicht hätte.

Als er seinen Gast darauf ansprach, sprang dieser aus dem Auto und flüchtete wenige Meter zu Fuß, bis er hinfiel. Gegenüber den Polizisten zeigte der österreichische Staatsbürger keinerlei Einsicht. Dittrich zufolge zog er die Amtshandlung ins Lächerliche. Er zeigte sich zudem weiter nicht bereit, den Taxifahrer zu bezahlen. Er habe mit einem Uber-Wagen fahren wollen. Schließlich ging er mit geballten Fäusten auf die Uniformierten los. Diese fixierten ihn und nahmen ihn nach einigem Herumrangeln fest.