Im Fall einer Lehrerin aus dem Burgenland, deren Ex-Freund unter ihrem Namen ein erfundenes "Sex-Tagebuch" verfasst und veröffentlicht hat, hat sich die Republik Österreich nun bereit erklärt, Entschädigung zu zahlen, bestätigte Anwalt Rudolf Schaller der APA einen Bericht der "Salzburger Nachrichten". Die Suspendierung der Frau war Anfang des Jahres vom Bundesverwaltungsgericht aufgehoben worden.

Nach der Aufhebung ihrer Suspendierung, die vom Landesschulrat und einer Disziplinarkommission ausgesprochen worden war, hatte die Frau einen Amtshaftungsanspruch gegen die Republik Österreich gestellt. Sie wollte die Kosten, die angefallen waren, ersetzt bekommen. Nun sei der Staat bereit, Kosten zu tragen, betonte Schaller. Derzeit werde aber noch verhandelt. Bis Weihnachten könnte ein Abschluss erzielt werden.