Nach dem Verkehrsunfall auf der B19 in Hausleiten (Bezirk Korneuburg) mit zwei in einem Fahrradanhänger getöteten Mädchen - knapp zwei und vier Jahre alt - dauern die Ermittlungen auch mehr als fünf Wochen später an. Die Staatsanwaltschaft Korneuburg warte noch auf den Bericht der Polizei, sagte Sprecherin Gudrun Bischof am Montag auf APA-Anfrage.

Erhoben werden soll u.a. der Beleuchtungszustand des von einem Elektrofahrrad mit der 39-jährigen Mutter am Steuer gezogenen Gespanns, das am Abend des 4. August von einem Auto gerammt worden war, hatte die Anklagebehörde bereits in den Tagen nach dem folgenschweren Unfall mitgeteilt. Wann ein diesbezügliches Ergebnis vorliegen werde, lasse sich nicht sagen. Der stark beschädigte Fahrradanhänger wurde sichergestellt.

Das Gespann aus Elektrofahrrad und Anhänger war vom Pkw eines 60 Jahre alten Wieners erfasst worden. Gegen den Mann wird laut Staatsanwaltschaft ebenso wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt wie gegen die Mutter der Mädchen, die bei dem Unfall verletzt worden war.