Auf der Wiener Außenringautobahn (A21) in Alland (Bezirk Baden) ist Montagfrüh ein desolater bulgarischer Kleinbus gestoppt worden. Nach Polizeiangaben waren nicht nur zwölf Personen - unter ihnen ein vier Monate altes Baby, das ungesichert befördert wurde - statt neun an Bord. Es wurden auch 43 Mängel festgestellt.

Gefahr im Verzug

Der Kleinbus, auf der Richtungsfahrbahn Linz unterwegs, war Beamten aufgrund seines Zustands aufgefallen. 41 der bei der Kontrolle festgestellten Mängel betrafen das Kraftfahrgesetz, zwei weitere Anzeigen wurden nach dem Gelegenheitsverkehrsgesetz erstattet, weil laut Polizei weder eine Konzession vorhanden war noch das Fahrzeug den Verwendungsbestimmungen entsprochen hat. Technisch war zwölf Mal Gefahr in Verzug. Zu diesen Mängeln zählten etwa eine nicht befestige Sitzbank ohne Sicherheitsgurte, ein verzogener und aufgerissener Querrahmen, vier defekte Reifen mit erheblichen Rissen und Beulenbildung sowie ein abgerissener Bremskraftregler.

Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt. Dokumente und Kennzeichen wurden vorläufig abgenommen und Sicherheitsleistungen in der Höhe von 7.050 Euro eingehoben.

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