Ein 15-Jähriger hat zugegeben, in Seewalchen am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) eine Schnur über einen öffentlichen Rad- und Gehweg gespannt zu haben, über die am Samstag ein 53-jähriger E-Biker gestürzt war und sich verletzt hatte.

Zunächst war nicht bekannt, wer das gefährliche Hindernis aufgebaut hatte. Laut Polizei gestand nun der Schüler die Tat. Er habe sich dabei nichts gedacht, meinte er.

"Nichts dabei gedacht"

Der Unfall ereignete sich um 10.00 Uhr am Ende des öffentliches Weges in der Ortschaft Steindorf. Eine 53-jährige E-Bikerin aus dem Bezirk Vöcklabruck konnte noch rechtzeitig vor der rund 1,5 Millimeter dicken Nylonschnur stehenbleiben und ihren gleichaltrigen Mann warnen. Der E-Biker bremste stark ab, kam aber zu Sturz. Die Rettung brachte ihn ins Krankenhaus Vöcklabruck.

Aufgrund der Medienberichterstattung sprachen die Eltern eines 15-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck ihren Sohn auf einen möglichen Tatzusammenhang an, informierte die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Sonntag.

Der Schüler habe daraufhin gestanden, die Schnur über den Weg gespannt zu haben. Gemeinsam mit seinen Eltern suchte er noch am Samstagabend die Polizei in Schörfling auf. Bei seiner Einvernahme am Sonntag gab er vor der Polizei an, sich bei seiner Handlung "eigentlich nichts gedacht" zu haben.