Der Mann, der nach einem Brand in der Nacht auf Donnerstag in einem Mehrparteienhaus in Innsbruck tot in der Wohnung, in der das Feuer ausgebrochen war, entdeckt worden ist, dürfte an einer Rauchgasvergiftung gestorben sein. "Die Obduktion ergab als Todesursache das Einatmen von Rauchgas", sagte der stellvertretende LKA-Leiter, Christoph Hundertpfund, zur APA.

Bei der nach dem Brand entdeckten Leiche dürfte es sich um den 52-jährigen Wohnungsmieter handeln, so Hundertpfund. Zur vollständigen Klärung der Identität sei aber noch ein DNA-Abgleich notwendig, fügte er hinzu. Die Brandursache blieb hingegen vorerst noch unklar. "Das könnte noch länger dauern, hier sind noch zahlreiche Untersuchungen notwendig", erklärte der Ermittler.

Haus wurde evakuiert

Das Feuer war gegen 1.00 Uhr in einer Wohnung in der Schützenstraße ausgebrochen. Der Brand konnte relativ rasch unter Kontrolle gebracht werden. Im Zuge der Löscharbeiten war aber die Leiche des Mannes entdeckt worden.

Das Haus mussten evakuiert werden. Noch am Vormittag konnten sie aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Durch den Brand war eine Scheibe der betroffenen Wohnung im fünften Stock geborsten. Dadurch schlug das Feuer aus dem Fenster heraus und beschädigte den darüberliegenden Balkon.