Wie das Nachrichtenmagazin „profil“ in seiner kommenden Ausgabe berichtet, trauen 48 Prozent der Bevölkerung der Polizei zu, die Vorwürfe gegen die eigenen Kollegen nach Gewaltanwendung gegen Klimaschutz-Demonstranten intern ordnungsgemäß zu untersuchen. 45 Prozent der Befragten glauben laut der vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für „profil“ durchgeführten Umfrage hingegen nicht an eine ordentliche Aufarbeitung. 7 Prozent der Befragten hatten dazu keine Meinung.

Polizist vernommen

Am Freitag ist indes jener Polizist vernommen worden, der auf einem Video zu sehen war, wie er mehrfach auf einen bereits in Bauchlage am Boden fixierten Mann einschlug. Wie sein Rechtsanwalt Nikolaus Rast am Freitagabend auf APA-Anfrage erklärte, ist der Beamte bei seiner bisherigen Verantwortung geblieben.

Er hat gesagt, er hat das gelindest mögliche Mittel angewendet, um der Situation Herr zu werden", berichtete Rast. Der betroffene Demonstrant, der Anfang der Woche zu den Geschehnissen befragt hätte werden sollen, hat laut Rast übrigens noch keine Aussage gemacht: "Er hat sich krank gemeldet." Der Polizist war nach Bekanntwerden des Falls in den Innendienst versetzt worden