Vorerst unbekannte Täter haben am Mittwoch einen Vandalenakt am Dom in St. Pölten verübt. Laut Diözese wurden das bronzene Hauptportal und ein Seiteneingang mutwillig beschmiert und beschädigt, berichtete Kathpress.

"Nach derzeitiger Kenntnislage" scheine das mit roter Lackfarbe aufgesprühte "V" kein bedeutsames Symbol zu sein, das einer Tätergruppe eindeutig zuordenbar wäre. "Trotzdem werden Aufmerksamkeit und Sicherheitsvorkehrungen rund um den Dom seitens der Polizei erhöht", gab die Diözese bekannt.

Die Sachbeschädigung ist laut Kathpress enorm. Das zum Jubiläumsjahr 2000 in Auftrag gegebene Tor des Künstlers Jakob Kopp mit Erzählbildern niederösterreichischer Heiliger müsse aufwendig saniert werden. Die Arbeiten sollen so rasch wie möglich beginnen.

Der Dom in St. Pölten war bereits im Jahr 2013 das Ziel von Vandalismus. In der Nacht auf den damaligen 1. Mai war die Mauer neben dem Haupteingang mit roter Farbe besprüht worden. Laut Landespolizeidirektion handelte es sich um verschiedene durchgestrichene Kreuze. Auch ein verkehrtes Hakenkreuz wurde angebracht, weiters der Satz "Wir wollen euer Kreuz nicht".