Ein Kind, das gemeinsam mit seiner Familie im Tiroler Pitztal Urlaub macht, ist an Masern erkrankt. Es hatte sich noch in seinem Heimatland angesteckt, teilte das Land am Sonntag in einer Aussendung mit. Das Kind befindet sich in ärztlicher Behandlung, die Mitglieder der Familie wurden gegen Masern geimpft.

Eine Impfung bei nicht immunen Personen bis zu drei Tage nach Kontakt mit einem Erkrankten, könne eine eigene Erkrankung noch verhindern oder den Verlauf abschwächen, hieß es seitens der Landessanitätsdirektion. Alle Personen, die während der Ansteckungsphase Kontakt zu dem Kind hatten, wurden informiert.

Betroffen davon sind laut Land insbesondere Kinder und Eltern, die sich in der Kinderambulanz des Krankenhaus Zams aufhielten. Dort war das Kind zur Behandlung hingekommen. Alle notwendigen Maßnahmen, um die weitere Verbreitung der Masern zu verhindern, seien bereits getroffen worden, hieß es.