Nach einem Pkw-Frontalzusammenstoß im Bezirk Baden sind am Freitagnachmittag zwei Lenker gestorben. Die Autos waren laut Polizei auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedl kollidiert. Für eine Pensionistin kam jede Hilfe zu spät. Ein Mann war zunächst ansprechbar, verstarb aber ebenfalls an der Unfallstelle. Wenig später kam es in der Nähe zu einem weiteren Crash mit drei Verletzten.

Der junge Mann war nach der Kollision am Nachmittag im Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Ein Großaufgebot an Feuerwehr- und Rettungskräften stand im Einsatz. Auch der Notarzthubschrauber "Christophorus 9" und ein Kriseninterventionsteam waren an Ort und Stelle, berichtete Andreas Zenker vom Roten Kreuz Niederösterreich. Die L161 war in Folge des Unfalls total gesperrt.

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In den beiden Autos befanden sich jeweils nur die Lenker. Die Frau war nach Angaben des Roten Kreuzes 70, der Mann 24 Jahre alt. Die Ursache für den Zusammenstoß war vorerst unbekannt.

Kurz vor 18.00 Uhr kam es auf der L161 zwischen Reisenberg und Gramatneusiedl zu einem weiteren Unfall. Beteiligt waren laut Bezirksfeuerwehrkommando Baden drei Fahrzeuge. Drei Personen wurden den Angaben zufolge verletzt. Feuerwehrmitglieder aus Achau (Bezirk Mödling) kamen zufällig vorbei und halfen. Ein Mann war im Wagen eingeschlossen und musste mit hydraulischem Rettungsgerät befreit werden.