Der Prozess am Landesgericht Salzburg wegen eines privaten Wettrennens mit zwei PS-starken Autos am 15. Oktober 2017 in Saalfelden (Pinzgau) mit vier Verletzten ist am Dienstagabend mit Schuldsprüchen zu Ende gegangen. Der 23-jährige Erstangeklagte bekam sechs Monate bedingt und eine 2.160 Euro hohe Geldstrafe, der 22-jährige Zweitangeklagte neun Monate teilbedingt, davon drei Monate unbedingt.

Das Urteil gegen den Erstangeklagten ist bereits rechtskräftig. Im Falle des Zweitangeklagten erbat der Verteidiger drei Tage Bedenkzeit, ebenso der Staatsanwalt. Eine der beiden Mitfahrerinnen, denen falsche Zeugenaussage vorgeworfen war, bekam eine Diversion in Form einer gemeinnützigen Arbeit. Das Verfahren gegen die zweite Frau wurde ausgeschieden.