Der Tod eines bekannten Skihütten-Wirts im Salzburger Pongau am vergangenen Sonntag wirft Fragen auf. Wie die Tageszeitung "Österreich" am Freitag berichtete, hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet und eine Obduktion des 57-Jährigen angeordnet. Denn die am 3. März im Betrieb aufgefundene Leiche wies offenbar eine Stichverletzung in der Brust auf.

"Der Fall ist als möglicher Suizid an uns herangetragen worden. Einzelne Verdachtsmomente weisen jedoch auf andere Varianten hin, darum sollen Ermittlungen Klarheit schaffen", sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Salzburg, Marcus Neher, zur APA.

Kein konkreter Tatverdacht

Weil ein Selbstmord nicht zu 100 Prozent sicher sei, wurde formell ein Verfahren gegen unbekannte Täter wegen des Verdachts einer strafbarer Handlung eingeleitet. Ein konkreter Tatverdacht liege derzeit nicht vor.

Der prominente Hüttenwirt war laut "Österreich"-Bericht um 0.30 Uhr von einem Mitarbeiter auf dem Boden der Skihütte liegend entdeckt worden.