Immer mehr Anrainer haben in der vergangenen Zeit über Unrat und Fäkalien in der Donau geklagt. Es wurde gemutmaßt, dass diese von Schiffen ungeklärt in den Fluss gelassen würden. Ein Insider hat dies nun gegenüber dem "Kurier" bestätigt. "Das ist Alltag. Ich habe selber den Inhalt von Fäkaltanks in die Donau gepumpt", bestätigte ein Mitarbeiter eines der Donauschiffe die unseriöse Praxis gegenüber der Zeitung.

Je nach Lage sollen die Tanks bis zu zwei Mal täglich in den Fluss gepumpt worden sein. Kontrollen hätte der Mann in seiner gesamten Zeit am Schiff nie erlebt.

Im Verkehrsministerium reagierte man auf die "Beichte" mit der Einrichtung einer Taskforce, wie es im Bericht weiter heißt. Ein Prüfverfahren wurde eingeleitet. Der Verkehrsminister Norbert Hofer wolle die Angelegenheit zur Chefsache machen.