Ein Dachstuhlbrand auf dem Gelände der ehemaligen k.u.k.-Konservenfabrik in Bruckneudorf (Bezirk Neusiedl am See) hat am Mittwoch für ein Großaufgebot von Feuerwehren gesorgt. Rund 160 Feuerwehrleute aus dem Bezirk und aus dem angrenzenden Niederösterreich waren im Einsatz, teilte Peter Kroiss, Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See am Abend der APA mit. Verletzt wurde niemand.

Am Nachmittag ging der Alarm ein. Feuer hatte sich auf dem Dach eines Wohnhauses, in dem auch ein Supermarkt untergebracht ist, ausgebreitet, hieß es. Fünf Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden rückten zunächst aus. Am Abend war von 17 Feuerwehren die Rede, die versuchten, den Brand zu löschen. Außerdem waren laut Kroiss vier Hubrettungsgeräte - also Drehleitern bzw. Hubsteiger im Einsatz.

"Das Feuer hat sich sozusagen in die Zwischendachkonstruktion 'reingefressen'. Nun muss mittels Kettensägen etc. alles mühselig aufgeschnitten werden, um die Glutnester löschen zu können", berichtete der Feuerwehrsprecher am späten Nachmittag. Am Abend konnte vermeldet werden, dass der Brand unter Kontrolle sei. "Jetzt geht es nur mehr darum, die Glutnester zu löschen. Das wird vermutlich die ganze Nacht dauern."

Die Feuerwehr Bruckneudorf, die selbst in dem Gebäudekomplex stationiert ist, war von dem Brand nicht betroffen, sagte Kroiss. Die Energie Burgenland drehte Gas- und Stromleitungen im Umkreis aus Sicherheitsgründen ab.