Ein 36-Jähriger muss sich ab Freitag in Linz vor Gericht verantworten, weil er versucht haben soll, seine Ehefrau zu töten. Vor dieser Tat soll er sie mehrfach vergewaltigt haben. Der einschlägig vorbestrafte Mann ist im Wesentlichen nicht geständig. Ihm droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Zudem will die Staatsanwaltschaft eine Unterbringung in einer Anstalt beantragen.

Zwischen Ende 2016 und Ende 2017 soll er die Frau, die von ihm getrennt lebt, viermal mit Gewalt zum Sex gezwungen haben. Um sie gefügig zu machen, habe er sie geschlagen, mit einem Messer bedroht bzw. ihr das Kabel eines Bügeleisens um den Hals gelegt, so die Anklage. Am 7. Dezember 2017 tauchte der Mann dann plötzlich im Geschäft der Frau auf. Er soll zuerst mit einer Schreckschusspistole auf sie geschossen und dann mit einem Klappmesser solange auf sie eingestochen haben, bis die Klinge abbrach. Die Frau überlebte schwer verletzt.