Zwei Lkw-Unfälle haben am Montag die Westautobahn (A1) im Bereich der niederösterreichisch-oberösterreichischen Landesgrenze lahmgelegt. Die Sperre bei St. Valentin bzw. Haag (Bezirk Amstetten) dauerte stundenlang. Der Verkehr in Richtung Wien wurde bei Enns-West abgeleitet.

Die Unfallstelle bei St. Valentin
Die Unfallstelle bei St. Valentin © FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM

Am Montagvormittag war nach Feuerwehrangaben zunächst ein Lkw auf einen anderen aufgefahren, der offensichtlich auf dem Pannenstreifen gestanden war. Ein Lenker wurde laut Bezirkskommando schwer verletzt. Der Fahrer war demnach im völlig zertrümmerten Führerhaus seines Sattelzuges eingeklemmt. Er musste von Helfern der FF St. Valentin und Haag befreit werden, teilte Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando mit. "Christophorus 15" flog den Mann ins Landesklinikum Amstetten. Für die Bergungsarbeiten wurde das Kranfahrzeug der FF Amstetten angefordert.Im Staubereich ereignete sich dann bei Enns (Bezirk Linz-Land) ein Folgeunfall, in den einem ÖAMTC-Sprecher zufolge zwei Schwerfahrzeuge und mehrere Pkw verwickelt waren. Dabei wurde ebenfalls ein Lkw-Lenker im Führerhaus eingeklemmt. Der Verletzte musste mittels Bergeschere befreit werden. "Christophorus 10" flog das Opfer ins Spital nach Linz.

Nach Feuerwehrangaben wurden bei dem Folgeunfall etwa zwölf Menschen verletzt. Laut Sprecher Gutlederer wurden Einsatzkräfte der FF St. Valentin und Haag von der ersten Unfallstelle abgezogen. Zudem rückte die FF Enns aus.

In Sattelzug gekracht

Zu einem tödlichen Unfall kam es am Montag auf der A3 zwischen Suben und Pocking kurz nach der Grenze zu Bayern. Gegen Mittag ist dort ein 26-jähriger Fahrer eines Kleintransporters ums Leben gekommen. Wegen Mäharbeiten war die linke Spur der Autobahn gesperrt, weshalb sich rechts ein Stau bildete. Diesen bemerkte der Ungar zu spät und krachte in einen stehenden Sattelzug. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät, so die Polizei Passau.