Die Onlinebekanntschaft bestand bereits seit über einem Jahr. Die Kärntnerin schickte den Tätern immer wieder Geld, von kleinen Beträgen wie 200 Euro bis zu größeren Brocken im Bereich 6.000 und 8.000 Euro auf Konten im Ausland, sagte Datenermittler Klaus Tamegger aus dem Bezirk Spittal zur APA. Die benutzten Überweisungsdienste machen eine Rückverfolgung der Geldflüsse schwierig.

Erst vor wenigen Tagen war ein anderer "Love Scam"-Fall in Kärnten bekannt geworden. Eine 34-jährige Klagenfurterin hatte ebenfalls Zehntausende Euro an eine vermeintliche Internetliebe überwiesen. In diesem Fall schöpfte die Bank Geldwäscheverdacht und schaltete die Behörden ein.