Die Zahl der Lawinentoten ist im Steigen begriffen. In der heurigen Skisaison (seit 1. November 2014) sind nach Angaben des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit bis inklusive 1. Februar bisher 16 Menschen in Lawinen ums Leben gekommen. Im Vorjahr waren es in der gesamten Wintersaison 13 Opfer.

Die meisten Opfer gab es in Tirol

Die meisten Opfer gab es in Tirol mit neun Toten. In Vorarlberg starben bisher drei Menschen in den Schneemassen, in Oberösterreich zwei, in der Steiermark und Kärnten jeweils eine. In Niederösterreich und Salzburg waren dem Kuratorium zufolge bisher keine Opfer zu beklagen.

Lawinenopfer in Österreich seit 1998

Ein Überblick über die bisher schlimmsten Ereignisse der Saison: Am 5. Jänner 2015 fuhr eine sechsköpfige Gruppe oberhalb von Sölden im Tiroler Ötztal in den freien Skiraum und löste dort eine Lawine aus. Dabei wurden zwei Nachwuchsrennläufer des US-Skiteams mitgerissen und getötet.

Am 19. Jänner 2015 fuhr ein Bergführer mit einer Gruppe von der Valluga bei St. Anton ab. Vier Personen wurden von einer Lawine über steiles Felsgelände mitgerissen. Zwei kamen ums Leben, eine weitere Person wurde schwer verletzt.

Am vergangenen Samstag (31. Jänner) wurde ein Ehepaar am Portlahorn bei Damüls in Vorarlberg von einer Lawine verschüttet. Beide kamen ums Leben.