Er hatte sich auf der Westbahn-Brücke bei Lambach (Bezirk Wels-Land) verschanzt und drohte, sich etwas anzutun. Schließlich gelang es, ihn zur Aufgabe zu bewegen, bestätigte die oö. Polizei der APA eine Vorausmeldung des "Kurier".
Der Mann war am Mittwoch von einer Polizeistreife nahe der Autobahn-Raststation Ansfelden-Nord (Bezirk Linz-Land) angehalten worden. Um der Kontrolle zu entgehen, zog er eine Waffe, bedrohte die beiden Beamten und flüchtete. Im Wagen saß noch eine Frau. Eine Fahndung blieb zunächst erfolglos.
Eskalation
Am Donnerstag gelang es der Polizei, die Identität des Gesuchten festzustellen. Als ihn die Ermittler festnehmen wollten, trafen sie nur die Frau an, der Mann entkam erneut. Seither war ihm die Exekutive zwar dicht auf den Fersen, es gelang ihm aber immer wieder die Flucht. Am Freitag eskalierte die Situation. Der Mann, der sich auf einer Brücke in Lambach verschanzt hatte, wurde umstellt. Er soll eine Waffe und möglicherweise sogar eine Handgranate bei sich getragen haben. Nach längeren Verhandlungen gelang es der Polizei, ihn zur Aufgabe zu überreden.
Gegen den Mann liegt ein internationaler Haftbefehl vor. Zu den Details, warum er gesucht wurde, war vorerst nichts bekannt. Allerdings dürfte das der Grund gewesen sein, warum er bei der Polizeikontrolle die Waffe gezogen hat.