Nachdem erst vor zwei Wochen in Wien ein Briefträger angezeigt wurde, weil er 1038 Sendungen weggeworfen hatte, sind jetzt die Post und die Polizei in der Steiermark mit einem Fall noch größeren Ausmaßes konfrontiert. 24.000 Briefe sowie adressierte und nicht adressierte Werbesendungen hat ein oststeirischer Briefträger in den vergangenen acht Jahren in seinem Haus gehortet. Das Motiv der beiden Briefträger ist das gleiche: Beide gaben zu Protokoll, hoffnungslos überlastet gewesen zu sein und den psychischen Druck nicht mehr ausgehalten zu haben.